Wissenswertes

Wertvolles Nahrungs- und Heilmittel

Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch an Honig beträgt in Mitteleuropa 1 Kilogramm. An Zucker verzehren wir hingegen zwischen 25 und 50 Kilogramm. Der Gesundheit ist dies wenig förderlich. Seit Menschengedenken wird Honig gepriesen. Die aufbauende Wirkung dieses Naturproduktes ist wissenschaftlich bestätigt. War es früher die Naturheilkunde, so werden heute die Produkte aus dem Bienenvolk, allem voran der Honig, unter dem Begriff „Apitherapie“ in der modernen Medizin angewandt.

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Vielfalt in Farbe und Geschmack

Honig bereiten die Bienen aus dem Nektar der Blüten und aus anderen süßen Säften von Pflanzen, indem sie diese mit körpereigenen Stoffen anreichern. In den Wabenzellen gelagert, kann der Honig reifen. Je nach Herkunft des Nektars gibt es wasserhellen bis goldbraunen Honig. Kinder, Sportler, Genesende und betagte Menschen schätzen den rasch wirksamen Energiespender Honig. Er mundet als Brotaufstrich, in Mixgetränken und als Speisenzusatz.

Zusammensetzung des Honig

Fruchtzucker, Traubenzucker, Mehrfachzucker, WasserInhibine, Enzyme, Vitamine, Minerale, Hormone, Duftstoffe, Säuren

Haushaltzucker enthält hingegen nichts anderes als Rübenzucker.

Das Bienenvolk benötigt nicht nur Honig, sondern auch Pollen, Propolis und Wachs.

Pollen sind Eiweiß- und Fettlieferanten und dienen als Brot für die Bienenbrut. Pollen werden in so genannten Pollenfallen gesammelt. Pollen gelten als Aufbau- und Stärkungsmittel. Das aus Baumknospen eingetragene Harz nennen wir Propolis oder Kittharz. Die Bienen überziehen im Stockinneren Holz und Waben zur Desinfektion mit einer feinen SchichtPropolis. Auch Ritzen werden damit abgedichtet. Propolis hat entzündungshemmende Wirkung. Daraus produzieren wir Propoliscreme und Propolislösung.

Wachs schwitzen die Bienen an der Bauchunterseite aus. Es dient zum Zellen- und Wabenbau. Die sechseckigen Zellen der Waben stellen ein Meisterwerk der Raumausnutzung und Festigkeit bei geringstem Materialverbrauch dar. Sie sind leicht nach oben geneigt, damit der Honig nicht ausfließt.

Die alten Waben schmelzen wir ein. Das daraus gewonnene Wachs verwenden wir zur Herstellung von Kerzen, für Bienenwachskompressen und zur Cremeherstellung.